In den Medien liest und hört man immer wieder von Inklusion. Hier an der Bruderhofschule findet Inklusion bereits seit dem Schuljahr 2011/2012 statt. Das gemeinsame Unterrichten von Kindern mit Förderbedarf im Bereich Lernen und Sprache mit Grundschülern ist bei uns bereits fest im Alltag verankert.
Inklusion- was heißt das eigentlich?
„Alle Menschen sind frei und gleich an
Würde und Rechten geboren.“
(Menschenrechtskonvention der Vereinigten Nationen)
Ausnahmslos jedes Kind hat daher ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe an der Gemeinschaft und an Bildung. Kindern mit besonderem Förderbedarf darf der Besuch an einer Grundschule nicht verwehrt werden. Es liegt in unserer Verantwortung solche Kinder nicht auszuschließen, sondern mit ihnen zu lernen und eine Gemeinschaft zu pflegen.
Was bedeutet das nun für mein Kind?
Inklusiver Unterricht bringt viele Vorteile mit sich. An der Bruderhofschule wird darauf geachtet, dass die Schülerzahl in Inklusionsklassen klein bleibt, genug Raum und Zeit für Fördermaßnahmen gewährleistet wird und mehrere Lehrkräfte im Unterricht die Kinder individuell in ihrer Lernentwicklung unterstützen können. Außerschulische Lernorte und unterschiedliche Lernzugänge erleichtern allen Schülern das Lernen, ob Inklusions- oder reguläres Schulkind. Wie bisher arbeiten die Grundschüler an ihren Aufgaben, während Inklusionsschüler an für sie individuell angepassten Aufgaben arbeiten. Es wird zieldifferent unterrichtet, das heißt es gelten in den Inklusionsklassen sowohl der Bildungsplan Grundschule als auch der Bildungsplan Förderschule und dementsprechend wird auch unterschiedlich beurteilt. Durch die enge Zusammenarbeit von Grundschulpädagogen mit Sonderschulpädagogen lernen die Kinder nicht nur mit- sondern auch voneinander, denn neben Fachwissen sind auch soziale Kompetenzen in unserer heutigen Gesellschaft wichtig.
Jedes Kind soll bei uns die Chance haben entsprechend seiner Möglichkeiten zu lernen.
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